Bei dem Neubau der Halle handelt es sich um eine dreischiffige Stahlkonstruktion. Die Gründung erfolgt auf einer auf Pfählen (Vibrex Æ 46/52) tiefgegründeten, 35 cm dicken Stahlbetonsohlplatte mit umlaufenden Fundamentbalken.
Die Halle 204 ist eine von insgesamt 10 Hallen, die für Zulieferer des VW-Werkes in Emden auf dem Frisia-Gelände errichtet wurden in der Bauzeit von 2003 bis 2010.
Beim Bauvorhaben Erdgasspeicher Jemgum sollen innerhalb des Baugrubenverbaus auf Fundex-Pfählen tief gegründe-te Betonschwellen verlegt werden, auf denen Rohrbrücken errichtet werden. Entsprechend den einzelnen Bauzustän-den ist die Spundwand teilweise einfach und teilweise zweifach ausgesteift.
Für die WEA-Testanlage Rysumer Nacken wurde ein 90 m hoher Windmessmast aus Gerüstmaterial errichtet. Der Fachwerkmast wird an 11 Stellen in vier Richtungen abgespannt. Die Verankerung der Seite erfolgt in Pardunenfundamenten, welche 20 m, 30 m und 40 m vom Mast entfernt flach gegründet werden.
Bauwerksdaten
a x b = 2,00 m x 2,00 m
Höhe = 90 m
Im Zuge eines innerstädtischen Verkehrsprojektes wurde der Verlauf der Falkenrotter Straße geändert. Die in diesem Zusammenhang geplante Schließung des beschrankten Bahnübergangs machte den Bau eines ca. 250m langen Straßentrogs und einer eingleisigen Eisenbahnbrücke erforderlich. Zur Erschließung eines angrenzenden Gewerbebetriebes wurde eine Straßenbrücke errichtet. Die Brückenbauwerke wurden als geschlossene Stahlbetonrahmen ausgebildet, wobei der „Bahnblock“ neben dem in Betrieb befindlichen Gleis hergestellt und in einer Sperrpause quer eingeschoben wurde. Zur Auftriebssicherung wurden die Trogblöcke teilweise an die Rückverankung der Unterwasserbetonsohle angehängt. Zur Durchführung der Bauarbeiten wurde ein rückverankerter Spundwandverbau mit wasserdichter, teilweise rückverankerter Unterwasserbetonsohle hergestellt.
Um zwei Bahnübergänge aufzuheben wird die Straße kreuzungsfrei in einem Trogbauwerk geführt. Die Eisenbahnbrücke ist als Rahmentragwerk in dieser Baumaßnahme integriert und überführt zwei Gleise. Das Trogbauwerk befindet sich im Grundwasser. Es werden deshalb beide Bauwerk-Trog und Eisenbahnbrücke- als wasserundruchlässige Konstruktion in Stahlbeton ausgeführt. Die Trogstrecke ist in insgesamt 16 Blöcken aufgeteilt. Die Eisenbahnbrücke bildet den Block 07. Die Blöcke sind durch Fugen getrennt. Diese sind mit einem Fugenband zur Wasserdichtigkeit ausgebildet.
Neubau eines Hebepontons für die Neptun Werft, Rostock Warnemünde. Der Neubau des Stahlbetonpontons mit Stahlaufbauten ist als Ersatz für ein vorhandenes Schwimmdock vorgesehen. Das Ponton wird in 2 Hälften à 150,00 m x 27,50 m in Papenburg im Trockendock erstellt und dann zur Verbindung und Endausrüstung nach Warnemünde überführt.
Bauwerksdaten
Länge: 150,00 m
Breite: 2 x 27,50 m = 55,00 m
Der vorhandene Leuchtturm Eversand Oberfeuer (Baujahr ca. 1886) soll von seinem jetzigen Standort versetzt werden, direkt neben die Mündung des Dorumer Siels. Am neuen Standort wird ein Verbindungssteg (Bäderbrücke) vom Deich zum Leuchtturm gebaut. Ein am Ende der Bäderbrücke vorgesehener Treppenturm ermöglicht die Zuwegung zu den Räumen im Leuchtturm. Leucht- und Treppenturm sind Stahlfachwerkkonstruktionen, die Bäderbrücke ist als Stahlbetonbrücke konzipiert. Alle Bauwerke werden auf Pfählen tiefgegründet. Der Leuchtturm wurde nach dem Lösen der Fundamente mit Hilfe von zwei Schwimmpontons und zwischengebauter Traverse „hängend“ auf dem Seeweg zum neuen Standort transportiert und dort auf neuen Fundamenten abgesetzt.
Bauwerksdaten
Leuchtturmhöhe: 37,40 m über MTnw
Turmgewicht: 112 Tonnen
Für den geplanten Neubau eines Kraftwerkes der RWE in Eemshaven (NL) wird ein Kühlwasserauslauf im vorhandenen Deich vorgesehen.
Bauwerksdaten:
Länge / Breite: ca. 70 / 20 m
Öffnungsmaß der Kanäle: b/h= 4,8 / 3,6 m (drei Kanäle)
Geländeoberkante: + 5,5 m NAP
Deichoberkante: + 11,2 m NAP
Oberkante Bauwerk: + 7,3 m NAP
Baugrube:
Geländesprung: 8,5 bis 12,7 m
Wasserüberdruck Dh: 7,0 m
Auftriebsverankerung: Verpresspfählen
Im Zuge der Energiewende plant und baut die Tennet TSO GmbH für eine Stromleitung entlang der Westküste von Schleswig-Holstein. Darin enthalten ist auch der Bau von Umspannwerken. Aufgrund der Baugrundverhältnisse müssen alle Bauteile tiefgegründet werden. Um einen wirtschaftlichen Bauablauf gewährleisten zu können, sind die Tiefgründung und die Stahlbetonfundamente mit den Stahlbetonfertigteilen der aufgehenden Konstruktion zu optimieren.
Im Folgenden werden die erforderlichen Planungsleistungen beschrieben: