Brücken der Sperrwerkanlage Leda

Die Sperrwerkanlage setzt sich zusammen aus dem eigentlichen Sperrwerk und dem Entlastungsbauwerk.

Die drei Brücken des Sperrwerks bestehen jeweils aus fünf Einfeldträgern, ausgebildet als vorgespannte zweistegige Plattenbalken.

Die Brücken des Entlastungsbauwerks wurden als schlaff bewehrte zweistegige Zweifeldbrücken ausgebildet.

Unser Auftragsumfang beinhaltet folgende Leistungen:

• Erstellen eines Ausführungsstatik anhand der Bestandsunterlagen und auf der Grundlage der materialtechnischen Untersuchungsergebnisse (Beton und Spannstahl).
• Aussage über die Robustheit und das Vorankündigungsverhalten der Brücke
• Nachrechnung der Verkehrsbrücke des Sperrwerks für eine Überfahrt mit einem 48 to Kran
• Nachrechnung der Verkehrsbrücke des Entlastungsbauwerks für eine Überfahrt mit einem 16 to Fahrzeug

In Sande wurde als Ersatzbau eine neue Eisenbahnklappbrücke parallel zur Straßenbrücke über den Ems-Jade-Kanal gebaut. Bauzeitlich war eine Umleitung über eine Behelfsklappbrücke vorzusehen. Die neue Brücke musste dann zwischen Umfahrung und der bestehenden Straßenklappbrücke auf engstem Raum erstellt. Die Gründungen erfolgen bei der Behelfsbrücke auf Stahlrohrrammpfählen, bei der neuen Brücke auf FUNDEX Ortbeton-Vollverdrängungsbohrpfählen. Unterhalb der südlichen Vorlandbrücke befindet sich der Maschinenraum.

Im Rahmen der Erneuerung der Brücke über den Schleusenkanal wurde die vorh. dreifeldrige Spannbetonbrücke abgebrochen. Nach Entfernen der Kragarme und der Fahrbahnplatte im Mittelfeld, wurden die beiden Hauptträger durch Sägeschnitt von dem Randfeld getrennt und mittels zweier Krane auf ein Ponton abgesetzt. Die verbleibenden Endfelder wurden herkömmlich vom Vorland aus abgebrochen.